Garten in den Wiesen

Das KETTON – Syndrom

Was bei den G. plicatus byzantinus und G. elwesii elwesii als ganz selbstverständlich gilt, gelingt den G. nivalis nur sehr verhalten. Gemeint ist die Ausbildung einer basalen Markierung auf den Innentepalen. Immerhin ist sie so selten (oder unauffällig?), dass es nicht für erforderlich angesehen wurde, dafür eine Gruppe im Großen Buche SNOWDROPS vorzuhalten. Nun denn. Wenigstens unter den Hybriden finden wir aber KETTON, welches uns zur Anlage dieses Bilderbogens inspirierte. KETTON hat eine sehr rundliche, erhabene Blütenform und wird von uns hochgeschätzt. Schon bei leichter Blütenöffnung lugen die zwei so typischen, grünen, basalen Geisterflecken hervor.
INDISKRETION, ein reinblütiges G. nivalis weist ebenfalls diese beiden basalen Geisterflecken auf. Es steht inzwischen in unserer Sichtung und wir prüfen seine Gartenwürdigkeit und fühlen uns dabei durchaus beobachtet.
Und da gibt es noch einen G. nivalis-Zwerg; allerdings mit nur einer durchgehenden basalen Markierung versehen. Für Ihn ist uns noch kein passender Namen eingefallen.


KETTON

INDISKRETION