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1999
war es uns vergönnt, im ländlichen Raum und doch ganz nah
zu Cottbus, einen Morgen Ackerland zu erwerben. Landluftduft, den weiten
Himmel und eine wunderbare Gehölzkulisse gab es gratis hinzu. Mengenrabatt
sozusagen.
2000 im Dezember, kehrten wir dem Stadtleben den Rücken
und zogen ins fast fertig gestellte (Gärtner-)Haus. Alle Räume
auf einer Ebene und viele Austritte und Aussichten in den Garten sind
uns noch heute wichtiger als eine Wärmeschutzverordnung mit Gucklochfenstern.
2004, endlich war der Garten im Groben fertig. Seither
sind wir beständig am Verfeinern, am Verändern und am Anpassen.
Um tausend verschiedene Pflanzenarten- u. Sorten sind mit uns umgezogen
oder seither zu uns gelangt. Unseren speziellen Neigungen geschuldet,
liegen Schwerpunkte bei Aster, Colchicum, Galanthus, Geranium, Hemerocallis,
Hosta und Farnen und Gräsern. Bei den Taglilien treiben wir es
bis hin zum Kreuzen. Tausende Sämlinge stehen inzwischen in der
Sichtung.
Der Garten untergliedert sich in 5 Bereiche:
Mögen die zugehörigen Bildergalerien einen
kleinen Eindruck vermitteln.
Der Garten in den Wiesen ist nicht nur Hobbygarten, sondern
zu allererst Sichtungsgarten und Erfahrungsquell für seine finanzielle
Basis,
dem LandschaftsArchitekturbüro
Engelmann. Hier hat die Pflanzenliebhaberei ihren Ursprung, ihr
Erfordernis und hierhin fließt das immer auf`s Neu hinzukommende
Wissen. Das Eine ermöglicht das Andere.
Alljährlich öffnen wir an einem Tag der offenen Gartentür
unseren Garten für Jedermann. Diese Termine stehen nicht ganz fest;
sie richten sich nach Blühsaison und Witterung und können
auf dieser Seite nachgelesen
oder erfragt werden.
Viel ist uns am Informationsaustausch mit Gleichgesinnten
gelegen. Ergänzen sich doch so vortrefflich die Erfahrungen anderer
mit dem eigenen Wissen. Dankbar sind wir über die langjährigen
Kontakte zum Saxdorfer
Bambusgarten, zur Staudengärtnerei
Manig und zum Rüdingsdorfer Staudengarten. Das sind Adressen
relativ in unserer Nähe. In weiterer Ferne korrespondieren wir
mit Pflanzenfreunden in halb Europa.
Wir sind keine Gärtnerei und somit nicht vorrangig
an Verkauf interessiert aber ständig neugierig auf neue Pflanzen.
Wir sammeln keine botanische Besonderheiten u. Kuriositäten, vielmehr
sollte eine (erhöhte) Gartenwirksamkeit gegeben sein. Immer aber
bestimmen die Ausnahmen die Regel; spätestens bei den Schneeglöckchen
hat Liebhaberei die Oberhand gewonnen. Galanthophilie nennt man diese
Art ungefährlicher aber unheibarer Krankheit zu der beständig
Infektionsgefahr besteht.
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